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Nice to know – Fakten rund um Alkohol, Drogen und Medikamente

Amphetamin

  • In Amphetaminen (egal ob Paste oder Stein) ist immer Methamphetamin mit enthalten (durch den Kochprozess unvermeidbar).
  • Amphetamine lösen bei Dauerkonsum immer eine Depression aus. Menschen mit Depressionen haben ein erhöhtes Suizidrisiko. (Gilt für alle Amphetamin Sorten, MDMA, PMA , Crystal Meth usw. sind alles Amphetamin Derivate)

Cannabis

  • Cannabis mit einem sehr hohen THC-Anteil (Haze-Sorten) trägt zu einem deutlich erhöhten Risiko in Bezug auf psychische Erkrankungen bei (Psychosen, Paranoia bis hin zu Schizophrenen Episoden).
  • Der durchschnittliche THC-Anteil hat sich in den letzten 20 Jahren fast verdoppelt, in manchen Fällen sogar versechsfacht.

Ecstasy (XTC)

  • In Ecstasy-Pillen (XTC) ist oft kein MDMA (3,4-Methylendioxy-N-methylamphetamin) enthalten. Stattdessen wird als Wirkstoff bei der Prägung PMA (Paramethoxyamphetamin) verwendet. Dieser Wirkstoff ist deutlich günstiger in der Herstellung, aber auch mit starken, teils gefährlichen Nebenwirkungen verbunden.

Halluzinogene Drogen

  • Halluzinogene Drogen (Pilze und LSD) sind in ihrer Wirkung unberechenbar. Wichtig für Konsumentinnen und Konsumenten: Halluzinogene Drogen immer nur in einer sicheren Umgebung und in einem bekannten Umfeld konsumieren. Während des Trips empfiehlt es sich Abstand von Menschen zu halten, die unsympathisch sind. Die Gefahr eines „ Horror-Trips“ ist sehr hoch.

Heroin

  • Heroin wurde in den 1920ern von Bayer als Hustensaft vermarket.
  • Reines Heroin ist in Deutschland so gut wie kaum zu erhalten. In den meisten Fällen handelt es sich um „Shore“, was letztendlich nur ein Abfallprodukt ist und im Durchschnitt einen Heroin-Anteil von ca. 8% hat.

Kokain

  • Kokain kommt IMMER gestreckt beim Konsumenten an. Vom Produzenten bis zum Konsumenten geht es durch mindestens 5 Zwischenhändler. Jeder Zwischenhändler streckt das Kokain mit mindestens einem Zusatzstoff. Der harmloseste ist Edelweiß. Es werden aber auch zum Teil sehr gefährliche Stoffe beigemischt, wie beispielsweise Schmerzmittel (Phenacetin), Entwurmungsmittel (Levamisol), Betäubungsmittel (Lidocain) usw. In nur 3% aller Fälle handelt es sich um reines Kokain. Im Durchschnitt liegt die Reinheit von Kokain bei ca. 30%.

Legal Highs

  • Erstmals 2004 in deutschen Headshops, Kiosken und Online Shops zu erwerben
  • Keine wissenschaftliche Analysen über den Inhalt der Substanzen: Da sich die chemische Zusammensetzung immer wieder ändert, gibt es unkalkulierbares Risiko im Bezug auf Wirkung und Folgeschäden.
  • Schwer zu dosieren, da schon geringe Mengen eine deutlich stärkere Wirkung haben als die Substanzen die nachgeahmt werden sollen.
  • Der medienwirksame Name “Zombie-Droge” stammt daher, dass Menschen unter Einfluss von beispielsweise Badesalz (Cloud9) kannibalistisches Verhalten gezeigt haben.